Die ganze Reise über konnte ich es nicht glauben, dass ich wirklich nach NY fliege und meine Familie und Freunde für ganze 6 Monate nicht sehen werde. Als ich angekommen bin und man mich gefragt hat warum ich da bin, was ich hier mache etc und mein Gepäck geholt habe, haben mich die Leute von EF in Empfang genommen. Ich hab sofort angefangen in englisch zu sprechen und der eine Typ meinte, dass er überrascht ist, weil ich sofort mit jedem geredet habe. Ein anderer Mitarbeiter hat mit mir auf deutsch gesprochen und es hat sich herausgestellt, dass er Rammstein Fan ist. Nicht nur Rammstein, sondern auch Carly Res Japsen und Bushido. Also habe ich um 1 Uhr Nachts in Amerika "Alles wird gut" von Bushido gerappt. Wer hätte das gedacht? haha
Sie konnten mich nicht sofort zu meiner Gastfamilie bringen, weil es schon zu spät war, also musste ich auf dem Campus schlafen. Dort habe ich auch meine erste richtige Bekanntschaft mit Asiaten gemacht. Sie wurde wegen mir aufgeweckt, weil ich in ihrem Zimmer schlafen sollte und hat dann mein Bett bezogen, was einfach nur mega nett ist! Wenn mich jemand aus meinem Schlaf reißen würde, würde ich das sicher nicht tun. Sie kommt aus China lebt aber in Japan, was ziemlich selten ist, da sich Chinesen und Japaner nicht so gern haben. Chinesen werden echt sauer, wenn man fragt ob sie denn Japaner seien. Die Schule hat eine sehr gute Cafeteria, wo ich Mittagessen habe. Mir ist schon am ersten Tag aufgefallen, dass hier sehr viele aus Venezuela sind. Sie hängen meistens zusammen ab und sprechen nur spanisch. Ich finde, dass ist nicht der Sinn einer Internationalen Schule, deshalb versuche ich mich von Türken hier fernzuhalten oder spreche nur auf englisch, soweit es möglich ist.
Außerdem gucken die meisten sehr verwirrt wenn ich sage, dass ich aus Deutschland komme, aber türkin bin. Sie fangen dann an, die ganzen Automarken aufzulisten und ich muss sagen, hier sind nicht viele deutsche Autos haha.
Am nächsten Tag musste ich die Nacht wieder auf dem Campus verbringen, weil meine Gastfmilie nicht zuhause war. Das war aber sehr cool, weil ich viele neue Leute kennengelernt habe.
Außerdem war ich bei Taco Bell und O M G ich LIEBE es! Das ist so unglaublich gut!
Der Typ von EF, welcher mich und paar andere Freunde dorthin gebracht hat meinte zu seinem Freund "She's a Taco Bell virgin!"und er fand meine Reaktion, nach dem ersten Bissen sehr amüsant.
Am Abend bin ich zu meiner Gastfamilie gebracht worden und der erste Eindruck war " Wow, das ist typisch Amerika"
Das Haus ist sehr groß, sie haben einen Hund und eine 16 jährige Tochter. Sie sind super nett, reden viel mit uns und sind sehr offen.
Mit uns meine ich die anderen Austauschschüler aus Taiwan und Colombien.
Die eine ist 29, sieht aber nicht so aus und die andere ist 18 glaube ich haha
Sie sind alle wirklich sehr nett, es ist aber auch erst die erste Woche und man muss sich noch kennenlernen.
Ich habe jede Woche einen neuen Stundenplan aber meistens ist meine Schule von 10 Uhr bis 15-17 Uhr. Hier sind überall Polizisten und man fühlt sich wirklich in Sicherheit. mein gastvager meint, hier in Dobbs Ferry kann man auch um 1 Uhr noch unterwegs sein und einem würde nichts passieren.
Meine Gastmama kann außerdem sehr gut kochen! Da hier viele italiener und Spanier sind, ist die amerikanische Küche geprägt von ihrer Küche. Überall ist Pizza und Pasta.
Mein Unterricht ist nicht zu schwer, aber auch nicht zu leicht.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich hier alles liebe und schon ganz gespannt auf die Weihnachtszeit bin! Davor ist erstmal Halloween!
Herzliche und Liebe Grüße aus New York!
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